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Mit Booten und Tauchern suchten die Einsatzkräfte bei ihrer Übung im Alzkanal nach einer vermissten Person. Letztlich zogen sie ein intaktes Mountainbike aus dem Wasser. Foto: fam
30 Hilfskräfte im Alzkanal auf Suche nach „vermisster Person“
Von Michael Falkinger
„Man hat gesehen, dass die Leute gut ausgebildet sind.“ Eine positive Bilanz zur Wasserrettungs-Übung im Alzkanal im Umfeld des Rieger-Kraftwerkstegs hat Hans-Michael Weisky, Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht Traunstein, gezogen. Etwa 30 Einsatzkräfte der Wasserwacht Trostberg sowie der Schnelleinsatzgruppen aus Obing und Tengling-Törring suchten unter der Leitung von Benjamin Betz den Kanal nach einer vermissten Person ab. Die Rettungstaucher wurden dann auch tatsächlich fündig: Sie zogen zwar nicht die vermeintlich vermisste Person aus dem Alzkanal, sondern ein intaktes Mountainbike, das die Wasserwacht der Polizeiinspektion Trostberg übergab.
[sam id=“8″ codes=“true“]Mindestens einmal pro Jahr versuchen die Einsatzkräfte der Kreis-Wasserwacht, eine größere Übung abzuhalten, bei der sie ein realistisches Einsatzszenario nachstellen. Dabei testen sie auch ihre Einsatzmittel wie zum Beispiel die Sprechfunkverbindung der Taucher, erklärte Weisky im Gespräch mit dem Orgelpfeifer. Zwei Boote sicherten auf dem Alzkanal die Rettungstaucher ab. Mit einem Leinenführer suchten die Rettungstaucher nach der vermissten Person.
Weisky äußerte sich zufrieden über die Einsatzübung. Bislang hatte die Wasserwacht an Seen und Flüssen geübt, erstmals fand die Übung nun im Alzkanal statt. Ziel ist, verschiedene Einsatzgebiete kennenzulernen. Der Kreis-Wasserwacht Traunstein gehören 20 Wasserwachten mit etwa 800 Aktiven und 3.500 passiven, fördernden Mitgliedern an. Mitglieder der Trostberger Wasserwacht arbeiten zudem bei der Schnelleinsatzgruppe in Obing mit.
(22. April 2015)
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