Autoausstellung gut besucht
In der Hauptstraße, am Marienplatz und auf dem Vormarkt haben am Sonntag Händler aus Trostberg und Umgebung Autos und Motorräder präsentiert. Trotz teils starken Winds und nachmittags einsetzenden Regens besuchten zahlreiche PS-Freunde die Ausstellung, um sich über Neuheiten zu informieren oder in einem Auto oder auf einem Zweirad probezusitzen. Fachsimpeln, sich beraten lassen oder einfach nur schwärmen: Kenner versammelten sich um die Boliden und diskutierten mit den Händlern, wägten Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle ab. Der eine oder andere Besucher nutzte die Auto- und Motorrad-Ausstellung auch gleich als Gelegenheit, sich im Ambiente des neuen Cafés in der Hauptstraße umzuschauen. Im Café „Schöne Helene“, das in der Hauptstraße 16 bis 18 am Karsamstag, 4. April, offiziell eröffnet wird, herrschte bereits reger Betrieb.
Malen als Selbsttherapie
Seine Bilder sind keine eingefrorenen Momente. Man sieht ihnen die Arbeit an, den Kampf zwischen Geist, Farben und Leinwand. Und dennoch sind sie nicht verbissen, symbolisch überladen. Hartmund Pradel zeigt eine Auswahl seiner Arbeiten noch bis Sonntag, 29. März, täglich von 13 bis 18 Uhr im Atrium am Stadtmuseum. Der gelernte Spengler war Co-Geschäftsführer eines erfolgreichen Unternehmens in Altenmarkt. „Ich war immer vom Anspruch getrieben zu funktionieren, im Beruf, in der Ehe, in der Freizeit. Anfangs kam das von außen, schrittweise hab ich den Anspruch für mich vereinnahmt. Irgendwann ging’s dann nicht mehr.“ 1993 kam der Zusammenbruch. Burnout, Depression, Klinikaufenthalte. „Die Malerei ist für mich eine Möglichkeit, mich auf mich selbst zu zentrieren.“ Eine Ausstellungs-Besprechung finden Sie hier.
Starkbierfest ein voller Erfolg
Bruder Franziskus alias Franz Disterer hat beim CSU-Starkbierfest im Postsaal ziemlich alles derbleckt, was in Trostberg Rang und Namen hat. CSU, SPD, Freie Wähler, Grüne – alle bekamen ihr Fett weg. Bürgermeister Karl Schleid hatte vor der Fastenpredigt seinem Ruf als Profi-Anzapfer wieder alle Ehre gemacht: Nach nur zwei Schlägen saß das Zapfzeug. Für hervorragende Stimmung sorgte nicht nur Bruder Franziskus, sondern auch die Trostberger Stadtkapelle und die Theatergruppe Heiligkreuz mit Christian Kellner, Martin Planthaler, Herbert Volzwinkler, Peter Randlinger, Andi Friedrich und Quotenfrau Uschi Salzeder, die zeigten, wie eine urbairische Gemeinderatssitzung abläuft.
Die ganze Welt im Postsaal
Die Marketingstrategie hat sich – zumindest für Trostberg – als untauglich erwiesen. „Eckel vermutet, das Problem ist Folgendes: Die Erde wiegt 5,972 Trillionen Tonnen. Das Gehirn 1,3 Kilo. Die ganze Welt passt einfach nicht unter eine Schädeldecke.“ Mit diesem Text bewirbt der Wiener Kabarettist Klaus Eckel sein Programm „Weltwundern“. Wenn die Welt nicht ins Hirn passt, wie passt sie dann in ein Kabarettprogramm? Passt dieses Programm dann überhaupt in einen Postsaal? Und wenn ja, passt da noch Publikum rein? Die Antwort auf alle diese Fragen – und eine einzige Antwort reicht: ein eindeutiges Ja. In den Postsaal hätten sogar noch über 300 Besucher mehr reingepasst. Verdient hätte Eckel das auf alle Fälle – sein Programm ist einfach weltwunderbar.
Dramaturgie erstickt in der Faktenfülle
Die Berliner Compagnie beansprucht für sich, ein „Gebrauchstheater im Brechtschen Sinne“ zu sein. Ein hehres Ziel – nur: Erreicht hat das Ensemble dieses Ziel bei der Aufführung seines Stücks „Stille Macht“ im Trostberger Postsaal nicht ansatzweise. Die TTIP-Kritik, so gerechtfertigt sie auch sein mag, gerät eindimensional, die Handlung ist so übersichtlich wie der Erkenntnisgewinn. Die Berliner Compagnie begnügt sich damit, über 90 Minuten Fakten und gefühlte Fakten über TTIP und Lobbyismus aneinanderzureihen. Geschäftemacherei, Zynismus, Lüge und Betrug über eineinhalb Stunden und doch nichts, was nicht auch auf ein zweiseitig bedrucktes DIN-A4-Blatt passen würde. Zielgruppenorientiertes Theater mit Applausgarantie. Derjenige, der nicht zur Zielgruppe gehört, schaut sich’s eh nicht an. „Stille Macht“ ist ein bisschen wie Kabarett. Nur ohne Lachen.
„Solibrot – Schmeckt gut und tut gut!“
Jeden Tag satt werden – für Millionen Menschen weltweit ein unerfüllbarer Wunsch. Und dabei ist Nahrung ein Menschenrecht. Mit der Solibrot-Aktion des Katholischen Frauenbundes kann jeder ganz konkret helfen. Die Bäckerei Falterer in der Schwarzau beteiligt sich an dieser Aktion: 50 Cent je Laib Solibrot fließen in Misereor-Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Chefin Christine Falterer hat in ihrem Laden ein Geldkistchen aufgestellt, in dem der Solidarbeitrag landet. Im Jahr 2013 wurden deutschlandweit unter dem Motto „Solibrot – Schmeckt gut und tut gut“ insgesamt 54.000 Euro eingesammelt.
Andrang in der Altstadt
Ein idealer Start in die Trostberger Marktsaison 2015 ist am Wochenende gelungen: Beim Fastenmarkt in der Hauptstraße, am Marienplatz und auf dem Vormarkt haben sich viele Spaziergänger und Einkaufsbummler in die Altstadt locken lassen. Von Textilien über Spielzeug, Schmuck, Geldbeutel und Handtaschen bis hin zu Gaumenfreuden war alles geboten. Ein Besuchermagnet war wieder der Spezialitäten- und Regionalmarkt, den der Trostberger Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen seit Jahren parallel zu den Jahrmärkten im Foyer und im Gewölbe des Postsaals organisiert.
Von A wie Aubergtunnel bis Z wie Zenz
Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Trostberg sind die Lösungsansätze des UVA in Bezug auf Aubergtunnel und B 299/B 304 neu genauso Thema gewesen wie die Asylsituation in Trostberg und der Neubau der Realschule. Außerdem wurde die Vorstandschaft neu gewählt: Michael Zenz bleibt Vorsitzender. Ihm stehen die drei stellvertretenden Ortsvorsitzenden Markus Fröschl, Richard Mayer und Dr. Andreas Pusch zur Seite. Franziska Liedl ist Schriftführerin des Ortsverbands, Luise Bernauer ihre Stellvertreterin. Ludwig Hartl bleibt Kassier, Hans Eder und Alois Oberhofer sind weiterhin Kassenprüfer. Der Wahlkreisabgeordnete Dr. Peter Ramsauer stand den Trostberger CSU-Mitgliedern zu Themen wie Energiepolitik, Griechenland und TTIP Rede und Antwort.
UVA fordert „Gespräche auf Augenhöhe“
Zum derzeit ruhenden Verfahren am Verwaltungsgerichtshof zur Klage des Umweltschutzverbands Alztal und Umgebung (UVA) hatten sich Trostbergs Bürgermeister Karl Schleid, Altenmarkts Bürgermeister Stephan Bierschneider und Landtagsabgeordneter Klaus Steiner getroffen, um in einem Gespräch mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Wiederaufnahme des Klageverfahrens zu fordern. Herrmann hat erklärt, sich dafür einzusetzen. Aus diesem Anlass stellten UVA-Vorsitzende Gisa Pauli, Reinhold Schopf von der IGGW und Arnulf Erler von der Arge B 304 auf einer Pressekonferenz im Trostberger Hotel „Pfaubräu“ ein Schreiben vor, das der UVA an Innenminister Herrmann verfasst hat. In dem Schreiben bekräftigt der UVA nochmals seine Absage an den Aubergtunnel, informiert jedoch auch über Möglichkeiten, Altenmarkt zu entlasten.
Neueste Kommentare