Hielten eisern durch und nahmen das Wetter mit Humor: Manuella Römer (links) und ihre Tochter Ramona gehörten zu den tapferen Fieranten des verregneten Nachtflohmarkts. Fotos: fam
Wetterfeste Fieranten und Besucher
Nachtflohmarkt im Regen – Tapfer den Schauern getrotzt – BDS Wirtschaftsverband zufrieden
Von Michael Falkinger
Was hatte der Wetterbericht gleich noch mal für Donnerstag vorhergesagt? Tagsüber 21 Grad Celsius, Sonne und Wolken – aber keinen Regen. Hallo! Aber keinen Regen! Pünktlich zum Nachtflohmarkt war der Regen aber dann doch da. Machte aber nichts. Trotzdem hatten sich etwa 120 Fieranten eingefunden, die in der Altstadt vom ehemaligen bis zum aktuellen Polizeigebäude ihre Stände aufbauten.
[sam id=“8″ codes=“true“]Auch die Besucher ließen sich nicht ins Bockshorn jagen: Kapuze über den Kopf, Regenschirm aufgespannt und ran an die Stände, die in der Hauptstraße, am Marienplatz und auf dem Vormarkt von A wie Armband bis Z wie Zitronenpresse alles im Sortiment hatten. Auch Kurioses gab es zu bestaunen und zu kaufen. Platz-eins-verdächtig: ein singendes Miniatur-Krokodil, das verträumt einen Shanty trällerte. Es fanden sich natürlich ebenfalls Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Geschirr und Kleidung. Auch Vinyl erlebt offenbar eine Renaissance: An den Ständen gab es auffallend viele Schallplatten.
Viele Besucher und Händler waren eisern. Trotz Regens hielten die Fieranten bis mindestens 21 Uhr aus, versahen ihre Waren schmunzelnd teilweise mit einem Schlechtwetter-Preis und nahmen das Wetter mit Humor. Das honorierte auch Klaus Stelzner, Vorsitzender des BDS Wirtschaftsverbands Trostberg – des Verbands, der den Nachtflohmarkt organisiert hat. Der Verband darf – trotz der Regenschauer – zufrieden sein. Der Nachtflohmarkt ist ein Magnet für Händler und Besucher. Auch den August-Termin will der BDS beibehalten.
(21. August 2015)
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