Vorstände, Aufsichtsräte und Geehrte in trauter Runde: Alex Redwitz, Franz Schnitzler, Herbert Bayerl, Monika Barry, Erika Kuhn, Hamed Elshani, Dr. Philipp Hüttl und Rudolf Bernauer (vordere Reihe, von links), Wilhelm Gotz, Bernhard Zinner, Alois Renner und Christa Sax (mittlere Reihe, von links) sowie Herbert Edbauer, Wolfgang Freutsmiedl und Johann Reithmeier (hintere Reihe von links). Fotos: fam
Umfangreiche Projekte im Blick
Mitgliederversammlung der Baugenossenschaft: Vorstand Alex Redwitz informiert über Vorhaben
Von Michael Falkinger
Reger Baustellenbetrieb herrscht seit geraumer Zeit in der Alten Baugenossenschaft im Bereich der Wilhelm-Kellermann- und der Uferstraße. „Seit 2012 nun verändert sich das Gesicht der Alten Baugenossenschaft stetig“, berichtete Alex Redwitz, geschäftsführender Vorstand der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Trostberg, in der Mitgliederversammlung im Hotel „Pfaubräu“.
[sam id=“8″ codes=“true“]Zunächst hatte die Genossenschaft die Häuser an der Uferstraße 12 und 14 erneuert; die ersten Mieter zogen bereits in die drei Neubauten auf dem Roderer-Grundstück ein. Im nächsten Jahr folgen laut Redwitz voraussichtlich der Abbruch der Gebäude an der Anton-Lehemeir-Straße 1 sowie an der Uferstraße 1,3 und 5 und der damit verbundene Neubau weiterer Häuser.
„Mancher fragt sich und auch uns, ob das denn überhaupt sein muss“, fuhr der geschäftsführende Vorstand fort. Da die Baugenossenschaft an die Zukunft denken müsse, damit das Gebiet in und um die Uferstraße weiterhin attraktiv bleibt, seien diese Maßnahmen unverzichtbar. Denn es sei weder sinnvoll noch wirtschaftlich, diese Wohnungen zu sanieren. Damit komme nur ein Abbruch der Häuser in Frage.
„Außerdem werden wir oftmals mit der Frage konfrontiert, ob wir uns das leisten können“, berichtete Redwitz weiter. „Die bisher errichteten Wohnanlagen wurden komplett finanziert und belasten den jährlichen Etat, den wir für Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen an den bestehenden Gebäuden vorgenommen haben, in keinster Weise. Ganz im Gegenteil: Durch die höheren Mieteinnahmen, die erzielt werden können, werden Mittel für weitere Maßnahmen frei.“ Wann die Genossenschaft welche Häuser erneuert und mit welchen Gebäuden es weitergeht, vermochte der geschäftsführende Vorstand noch nicht zu sagen. Er versprach jedoch: „Bis dahin notwendige Sanierungsmaßnahmen werden selbstverständlich weiterhin durchgeführt.“
Finanziell hat die Baugenossenschaft solide gewirtschaftet. „Die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet“, sagte Redwitz. „Auch die Zahlungsbereitschaft ist in absehbarer Zukunft gewährleistet.“ Daher folgte die Versammlung einstimmig der Empfehlung des Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard Zinner, den Jahresabschluss 2014 mit etwa 9,2 Millionen Euro in Aktiva und Passiva zu genehmigen. Das Ergebnis des Geschäftsjahrs 2014 weist laut Redwitz einen Jahresüberschuss von 329.946 Euro auf. Für die Instandhaltung hat die Baugenossenschaft 2014 rund 719.000 Euro ausgegeben. Für 2015 hat sie Aufwendungen in Höhe von etwa 400.000 Euro geplant.
Der Bestand an Eigentumswohnungen, den die Genossenschaft verwaltete, belief sich zum 31. Dezember 2014 auf 259 Einheiten. Außerdem verwaltet sie 139 Garagen. Der eigene Wohnungsbestand, den die Genossenschaft verwaltet, umfasst zum gleichen Stichtag 62 Mietshäuser mit 473 Wohnungen, ein Büro, 164 Garagen, drei Carports, vier Stellplätze, 50 Holzlegen und zwei sonstige Mieteinheiten.
Da jedes Jahr sowohl aus Vorstand als auch aus Aufsichtsrat jeweils ein Drittel der Mitglieder ausscheidet, musste die Versammlung diese Positionen neu wählen. Im Vorstand wurde Alex Redwitz im Amt bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Herbert Edbauer und Wilhelm Gotz. Für den Aufsichtsrat stellten sich Vorsitzender Bernhard Zinner und Monika Barry erfolgreich der Wiederwahl. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Freutsmiedl, Rudolf Kojer, Erika Kuhn und Alois Renner komplettieren dieses Gremium.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Hamed Elshani, Dr. Philipp Hüttl, Kurt Kothe und Erich Paulini sind seit 25 Jahren bei der Baugenossenschaft. Peter Falter ist seit 40 Jahren Mitglied. Elisabeth Eckbauer, Rudolf Englmann, die Firma Holzbau Schmid, Alois Maier, Irmengard Maier, Ludwig Pentzel, Franz Schnitzler, Josef Schuhbeck und Bernhard Zinner blicken auf 45-jährige Mitgliedschaft zurück. Seit 50 Jahren halten Walter Bauer, Herbert Bayerl, Ferdinand Gringel, Johann Lingl, Paula Mückl, Johann Reithmeier und Bartholomäus Wendlinger der Genossenschaft die Treue. Rudolf Bernauer, Christa Sax und Irmtraud Schönhuber sind seit 55 Jahren Mitglieder.
(9. November 2015)
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