Kanalsanierung in der Jahnstraße: Die Stadt will hier Kamera-Inspektionen durchführen. Foto: fam
Kanalsanierung in knapp 20 Straßen
Schadstellen im gesamten Stadtgebiet betroffen
Von Michael Falkinger
Die Stadt Trostberg hat in den vergangenen Jahren in Straßen im gesamten Ortsgebiet grabenlose Kanalsanierungen begonnen. Grundlage für die Maßnahmen war die Kanalzustandsbewertung aus dem Jahr 2006, Ziel war, Schäden der Zustandsklassen null – „sofort sanieren“ – und eins – „kurzfristig sanieren“ – zu beseitigen.
[sam id=“8″ codes=“true“] In diesem Jahr will die Stadt in den Sammelkanälen mit Maßnahmen, die sie gemäß Sanierungsprioritäten bislang zurückgestellt hatte, fortsetzen. Zusätzlich plant die Verwaltung Sanierungen aufgrund der turnusmäßigen Wiederholungsprüfungen aus dem Jahr 2015. Der Bauausschuss beschloss, die Leistungen zur Kanalsanierung und Kamera-Inspektion mit einem voraussichtlichen Umfang von 90.000 Euro ausführen zu lassen und in einem Vergabeverfahren an den günstigsten Bieter zu vergeben. Mit den Ingenieurleistungen in Höhe von etwa 17.400 Euro beauftragt die Stadt das Büro ING aus Traunreut.
Für die Bearbeitung von etwa sieben Schadstellen durch Renovation per Einbau eines Inliners, rund 21 Schadstellen durch Reparatur per Robotersanierung, Kurzliner und händische Sanierung sowie die Durchführung von turnusmäßigen Sichtprüfungen mittels Kamera-Inspektion im Rahmen der Eigenüberwachungsverordnung schätzt die Verwaltung mit Kosten in Höhe von insgesamt 90.000 Euro brutto. Die Stadt will Sanierungsarbeiten in 18 Straßen im gesamten Stadtgebiet sowie Kamera-Inspektionen in der Jahnstraße und in der Schillerstraße durchführen. Die notwendigen Haushaltsmittel hat die Verwaltung im Haushalt 2016 beim Kanalunterhalt bereitgestellt.
(24. Mai 2016)
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