Noch steht das Geschäft leer: Im mittleren Gebäude soll im Raum links bei der Eingangstür ein Dart-Café entstehen. Foto: fam
Dart-Café am Vormarkt
Bauausschuss genehmigt Vorhaben: Mustafa Özdemir will Gebäude am Vormarkt 33 umnutzen
Von Michael Falkinger
Mustafa Özdemir darf das derzeit leerstehende Ladengeschäft am Vormarkt 33 in ein Dart-Café umnutzen. Der Bauausschuss bewilligte den entsprechenden Antrag Özdemirs einstimmig. Die Begeisterung, Leerstände in der Innenstadt mit weiteren Vergnügungsstätten zu füllen, hielt sich im Gremium zwar in Grenzen, doch sei diese Art in einem Mischgebiet zulässig, sagte Bauamtsleiter Bernhard Unterauer. Das Baurecht gibt das her, fügte Bürgermeister Karl Schleid hinzu.
[sam id=“8″ codes=“true“] Das Grundstück befindet sich in einem zusammenhängenden bebauten Bereich ohne Bebauungsplan. Der Flächennutzungsplan weist dieses Gebiet als Mischgebiet aus – das entspricht der tatsächlichen Eigenart der näheren Umgebung, sagte Schleid. Die Betriebsform einer Schank- und Speisewirtschaft, wie sie Özdemir hier vorsieht, ist gemäß Baunutzungsverordnung in einem Mischgebiet zulässig. Das Café mit zwei Dart-Automaten soll dort entstehen, wo Markus Sautter früher seinen Copyshop betrieben hat.
Gegenüber der bisherigen Ladennutzung ergibt sich für das Café ein erhöhter Parkplatzbedarf. Nach den Regelungen der städtischen Stellplatz- und Garagenverordnung muss Özdemir bei Anrechnung der bereits für die bisherige Nutzung als vorhanden geltenden Parkplätze drei zusätzliche Autostellplätze nachweisen. Soweit dies auf dem Baugrundstück oder anderen geeigneten Flächen nicht möglich ist, muss er sie entsprechend der Stellplatzsatzung bei der Stadt ablösen.
(11. Juni 2016)
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