Bürgermeister Karl Schleid verteilte am Riegerkraftwerk brennende Fackeln an die Schwimmer und den Nikolaus, die sich dann in die Fluten stürzten. Fotos: fam
70 Hartgesottene beim Nikolausschwimmen
Gelungene Aktion der Trostberger Wasserwacht lockt Schaulustige auf die Kanalbrücken – Zahlreiche Besucher bei „After-Party“
Von Michael Falkinger
Rund 70 Schwimmer haben sich am Samstagabend am Nikolausschwimmen der Wasserwacht Trostberg beteiligt. „Doppelt so viele wie letztes Jahr“, sagte Hans-Michael Weisky, Vorsitzender der Ortsgruppe, nicht ohne Stolz. Die weiteste Anreise hatte dabei die Wasserwacht aus dem schwäbischen Nördlingen; die größte Gruppe stellte die Wasserwacht Bad Endorf. Neben Wasserwachts-Gruppen waren Tauchclubs, DLRG-Schwimmer und Privatleute mit von der Partie. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
[sam id=“8″ codes=“true“]Um 18 Uhr verteilte Bürgermeister Karl Schleid am Riegerkraftwerk brennende Fackeln an die Schwimmer und den Nikolaus, die sich dann in die Fluten stürzten. Teilweise singend schwammen sie im Kanal bis zur Pechlerau. Auf den acht Brücken verfolgten zahlreiche Schaulustige das Vergnügen und applaudierten den Schwimmern zu.
Auf der Kanalbrücke in der Pechlerau begrüßte die Trostberger Stadtkapelle die Schwimmer musikalisch und begleitete sie dann zur Mariensäule, wo die „After-Party“ bereits in vollem Gang war. Zahlreiche Feierlustige tummelten sich in der kleinen Zelt- und Budenstadt. Die Mitglieder der Trostberger Wasserwacht hatten alle Hände voll zu tun, um die Besucher zu verköstigen. Mit Glühwein, Kinderpunsch, Barbetrieb und Leckerem vom Grill sorgten sie dafür, dass bis 23 Uhr ausgelassen gefeiert wurde.
Erst hatte das Wasser des Kanals die tragende Rolle gespielt; an der Mariensäule kam ein weiteres Element hinzu. Die Feuer-Showgruppe „Medivia“ zog die Zuschauer in den Bann. Mit dem Erlös der Party unterstützt die Trostberger Wasserwacht die Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht Obing, mit der sie kooperiert. Ziel ist es, Material für die Wasserrettung zu finanzieren.
(9. Dezember 2014)
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