Gaben beim Abistreich eine zauberhafte Figur ab: Jörn Reuter, Michael Otten, Maximilian Höllmüller und Gabriele Zeisler (von links) als magische Lehrkräfte. Lukas Reiter und Johanna Raspl (rechts im Bild) führten durch das Programm. Fotos: fam
Abistreich mit Harry Potter & Co.
Gymnasiasten entführen nach Hogwarts
Von Michael Falkinger
Nicht nur ihre Abiturprüfungen haben die Abschlussschüler des Hertzhaimer-Gymnasiums erfolgreich abgelegt, auch die Prüfungen zum UTZ (Unheimlich Toller Zauberer) sind in trockenen Tüchern. Das haben die „Hertzhaimer“ bei ihrem Abistreich, bei dem sie das Gymnasium in die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei umfunktionierten, gezeigt – eine Namensänderung pünktlich zum 50. Jubiläum der Schule. „HABI Potter“-Schriftzüge prangten vorne auf den T-Shirts der Abiturienten, die Rückseite zierten die Namen der erfolgreichen Zauberlehrlinge.
[sam id=“8″ codes=“true“] Die Romanreihe „Harry Potter“ umfasst sieben Bücher, die Verfilmung acht Teile. Jedes Kinoabenteuer steht also für ein Schuljahr, dass die 94 Jugendlichen am Hertzhaimer-Gymnasium verbracht haben. Ihren Abschied gestalteten sie mit Knalleffekt(en): Erst gab es den witzigen, selbstgedrehten Film „Harry Potter und die Kammer des Schleckens“, in dem sich Harry, Hermine und Ron auf die Suche nach geklauten Süßigkeiten begeben. Nach dem Film brachen die Abiturienten durch die Leinwand – ähnlich wie die Zauberlehrlinge auf dem Bahnhof King’s Cross durch die Wand zum Hogwarts-Express auf Gleis 9 3/4 – und spielten ihren Bald-nicht-mehr-Mitschülern 5000 Luftballons zu. Ein minutenlanges Knallen der zerplatzenden Ballons füllte die Aula. Auch die wieder gefundenen Süßigkeiten wirbelten durch die Luft – ob sich „Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen“ darunter befanden, ist nicht bekannt.
Die Abiturienten zauberten zahlreiche Figuren aus der Hogwarts-Welt in die Hertzhaimer-Aula. Lukas Reiter alias Harry Potter und Johanna Raspl alias Hermine Granger gaben die Conférenciers. Sie und die anderen UTZ trieben mit ihren Lehrern so manchen Schabernack und verwandelten zum Beispiel Maximilian Höllmüller, Michael Otten, Jörn Reuter und Gabriele Zeisler mit adäquaten Kostümen in waschechte Zauberlehrer. Die jüngeren Schüler durften im Schulhaus auf die Jagd nach Horkruxen gehen. Mit dem Lied „Wunderbare Jahre“ von Emma6 gaben die Absolventen beim Abistreich ihren musikalischen Abschied.
(25. Juni 2016)
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