Ewald Schurer (2. von links) gratuliert Martin Baumann zu seiner Wiederwahl. Flankiert werden die beiden von Baumanns Amtsvorgänger Hans-Michael Weisky (links) und dem stellvertretenden Ortsvorsitzenden und Stadtrat Franz Sedlmeier. Foto: SPD-Ortsverein
Baumann einstimmig im Amt bestätigt
Neuwahlen bei der SPD Trostberg – Bundestagsabgeordneter Schurer berichtet aus Berlin
Die Vorstandschaft der SPD Trostberg geht mit einer Mischung aus jüngeren und erfahrenen Mitgliedern in die neue Amtszeit. Auf der Jahreshauptversammlung im Café „Schöne Helene“ wurde die komplette Führungsmannschaft des Ortsvereins gewählt. Die Mitglieder bescherten dem Vorsitzenden Martin Baumann, der das Amt 2014 von Hans-Michael Weisky übernommen hatte, ohne Nein-Stimme und ohne Enthaltung eine Zustimmung von 100 Prozent. „Dieses Ergebnis bestärkt mich in meiner Arbeit und ich bedanke mich für diesen großartigen Vertrauensbeweis.“
[sam id=“8″ codes=“true“] In den weitern Wahlgängen wurde auch die übrige Vorstandschaft gewählt. Stadtrat Franz Sedlmeier wird weiterhin als stellvertretender Vorsitzender fungieren, und auch Kassier Peter Heigermoser sowie seine beiden Revisorinnen Margret Hulm und Gaby Griesbeck wurden für zwei weitere Jahre gewählt. Ein neues Gesicht in der Vorstandschaft ist Teresa Stauderer, die als Schriftführerin die Nachfolge von Birgit Seehuber antritt. Als Beisitzer wurden Anton Zeitlmayr und Peter Berg bestätigt, zudem Claudia Schuster und Harald Ehgartner als neue Beisitzer gewählt. Der Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer aus Ebersberg hatte die Versammlungsleitung übernommen und gemeinsam mit der Zählkommission – Ernst Huber (SPD Garching) und David Ogiolda (SPD Prien) – durch die Wahlgänge geführt.
Schurer berichtete über aktuelle Themen aus der Bundeshauptstadt. In seinen Ausführungen betonte der Bezirksvorsitzende der SPD Oberbayern, man könne stolz auf die Errungenschaften der Sozialdemokraten in der Großen Koalition sein. „Wir haben uns durchgesetzt, dass die Rente mit 63 für Arbeitnehmer ohne Abschläge möglich ist, wenn sie 45 Jahre lang gearbeitet haben. Auch der Mindestlohn ist uns trotz erbitterten Widerstands der CSU gelungen, wenn auch 8,50 Euro immer noch zu wenig sind. Mehr war allerdings mit diesem Koalitionspartner nicht zu machen.“, sagte Schurer. Er stimmte die Trostberger Genossen zudem auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr ein. „Wir müssen unsere Kernforderungen für die kommende Legislaturperiode, klar, deutlich und prägnant vermitteln, damit der Wähler weiß, warum er sein Kreuz bei uns macht.“
Baumann blickte auf seine erste Amtszeit zurück. „Ich freue mich, dass wir im Vergleich zu meinem Amtseintritt einen Anstieg der Mitgliederzahlen verzeichnen können. Besonders jüngere Mitglieder entdecken vermehrt die SPD Trostberg als ihre Heimat. Wir haben nun von ganz jung bis sehr erfahren alle Altersgruppen in unserer Mitgliederstruktur gut vertreten und das lässt mich sehr nach vorne schauen“, sagte Baumann.
Wegen seiner zahlreichen Aktionen werde der Ortsverein wieder mehr in der Öffentlichkeit wahrgenommen. „In den letzten beiden Jahren konnten wir zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen mit namhaften Politikern aus dem Europäischen Parlament, dem Bundestag und dem Maximilianeum sowie besondere Themenabende abhalten, dazu unseren regelmäßigen Stammtisch. Das bekommen die Leute mit, und es ist schön, wenn man dann beim Einkaufen oder im Sportverein darauf angesprochen wird, zumeist sehr positive Resonanz bekommt und so auch ins Gespräch über politische Themen kommt“, erzählte Baumann. Auch im Kreisvorstand werde Trostberg immer wieder als positives Beispiel genannt, wenn es um Veranstaltungen, Internet- und Facebook-Auftritt oder andere Aktionen gehe. „Trostbergs Meinung im Kreis ist sehr gefragt und wir freuen uns auch, dass Mitglieder aus anderen Ortsvereinen immer wieder gerne zu uns nach Trostberg kommen und unsere Veranstaltungen mit ihren Besuchen bereichern.“
(27. November 2016)