Vor 70 Jahren fielen Bomben
16 SKW-Werksangehörige sind am 22. Februar 1945 bei einem Angriff alliierter Bomber auf das SKW-Werk ums Leben gekommen. „Bomber- und Jagdfliegerangriffe auf den Gau München-Oberbayern“, titelte das „Trostberger Tagblatt“ am Freitag, 23. Februar 1945. In den Mittagsstunden des 22. Februar hatten Tiefflieger alliierter Bomber- und Jagdverbände Kreisgebiete des Gaues München-Oberbayern angegriffen. Die Zeitung schrieb militärisch-knapp über einen Ort im Landkreis Traunstein, in dem „durch Sprengbomben Personenverluste und Schäden an Wohngebäuden“ entstanden waren, verschwieg aber den Namen des Ortes: Trostberg.
Sozialpolitischer Aschermittwoch der AWO
Der AWO-Bezirksverband Oberbayern hat seinen 30. sozialpolitischen Aschermittwoch in Trostberg veranstaltet, wo mit etwa 1.180 Angehörigen der mitgliederstärkste Ortsverband des Landkreises Traunstein beheimatet ist. Der Bezirksverband habe sich verpflichtet, sich öffentlichkeitswirksam für die Belange der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter einzusetzen und daher den sozialpolitischen Aschermittwoch in Trostberg als Plattform dafür auserkoren, sagte Herbert Hofauer, AWO-Bezirksvorsitzender und Erster Bürgermeister von Altötting, im Postsaal. Gastrednerin war die Soziologin und Diplom-Pädagogin Dr. Britta Wagner, Beraterin bei der „xit GmbH forschen. planen. beraten.“ in Nürnberg. Ihr Referat: „Investitionen in Soziales lohnen sich. Vom vielfachen Nutzen der sozialen Arbeit“.
Starkbier getestet
Die beiden Starkbiersorten vom Weißbräu Schwendl und vom Hofbräuhaus Traunstein, die beim Starkbierfest des CSU-Ortsverbandes am Samstag, 21. März, im Postsaal ausgeschenkt werden, hat eine illustre Runde im Postsaal-Stüberl auf Herz und Nieren geprüft. Damit die Biertester eine Unterlage für ihren Auftrag bekamen, hatten Postsaalwirt Rudi Toballa und sein Team einen Schweinsbraten aufgetischt. Für den stellvertretenden CSU-Ortsvorsitzenden Richard Mayer, der das Starkbierfest organisiert, den CSU-Ortsvorsitzenden und Stadtrat Michael Zenz, Bürgermeister Karl Schleid und seine Lebensgefährtin Bettina Zährl, die CSU-Stadträte Hannspeter Fenis und Markus Fröschl sowie Fastenprediger Franz Disterer alias Bruder Franziskus hatten Weißbräuchef Toni Schwendl und Bernhard Sailer vom Hofbräuhaus Kostproben ihrer Biere mitgebracht.
„Trostberg schmückt sich wieder“
Zum Jubiläumsjahr 2013 hatten sich mehr als 100 Bürger an Martina Knotts Projekt beteiligt: „Eine ganze Stadt häkelt“ hieß es damals, und mit rund 5.000 Fleckerl verpassten die Helfer dem Brezensteg ein Kleid aus Wollstreifen, -rechtecken, -kreisen, -quadraten und -bändern. Nach dem Erfolg und dem großen Aufsehen vor zwei Jahren hat die Geschäftsführerin des Bastelladens „Pepperoni kreativ“ nun die zweite Auflage von „Trostberg schmückt sich“ gestartet. Zwischen April und September soll den Brezensteg erneut ein Häkelkleid zieren. „Bürgermeister Karl Schleid hat sofort Ja gesagt“, erzählt sie im Gespräch mit dem Orgelpfeifer. „Alle häkeln mit, Nadel oder Finger, alles ist erlaubt“, gibt Knott als Devise aus. „Ob rund oder eckig, einfarbig oder bunt, Streifen, Blüten, gehäkelt oder gestrickt. Alles ist erlaubt.“ Dabei ist es ihr wichtig, dass sich das Projekt an Frauen und Männer richtet.
BRK-Neujahrsempfang
Beim Neujahrsempfang der BRK-Bereitschaft Trostberg-Palling im Ristorante „Rosa Bianca“ in Deisenham haben Bereitschaftsleiter Ulrich Binder und BRK-Kreisgeschäftsführer Kurt Stemmer „in dankbarer Würdigung für 60-jährige treue Unterstützung der Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes“ Käthe Feil die DRK-Ehrennadel überreicht. Ehrenauszeichnungen des BRK „für 25-jährige treue und selbstlose Mitarbeit“ bekamen Silvia Binder, Alexander Seehuber und Klaus Lebek. Für 35 Dienstjahre wurden Monika Nicolai und Adolf Safner geehrt, Tessa van der Brug für zehn Dienstjahre und Chenny Gan für fünf Dienstjahre. Auch die Vorstandschaft der Trostberger Wasserwacht nutzte den BRK-Neujahrsempfang, um Mitglieder der Ortsgruppe zu ehren.
2. Trostberger Nacht-Faschingszug
39 Faschingswagen und Fußgruppen haben sich für den zweiten Trostberger Nacht-Faschingszug angekündigt, den die Elfer am Samstag, 7. Februar, auf die Beine stellen. Die kreativste Truppe wollen die Elfer mit einem Preis überraschen, verriet Elferpräsident Christian Acker gegenüber dem Orgelpfeifer. Zu den Gruppen, die am Nacht-Faschingszug teilnehmen, gehören die „Oidnmarkta Bochratzn“, der Faschingsverein DEUZ aus Unterneukirchen, die Veitsgroma Zunft aus Traunstein, die Faschingsfreunde Blau-Weiss-Kammer und die Faschingsfreunde Chieming. Die Trostberger Fahnen halten neben den Elfern unter anderem die Tanzgruppe aus Heiligkreuz, die Stadtkapelle und der Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr hoch.