Zahlreiche Gäste konnte VdK-Ortsvorsitzender Ewald Polster bei der Weihnachtsfeier des Sozialverbands im Postsaal begrüßen. Für adventliche Klänge sorgte die Dachbodn Musik aus Emertsham. Fotos: fam
„Ohne Sozialverbände ginge es nicht“
Weihnachtsfeier des VdK Trostberg im Postsaal – Dank von Vertretern der Stadt und der Kirchen
Von Michael Falkinger
Sich im Advent die Stimmung nicht vom konsumorientierten Rausch beeinträchtigen zu lassen – dazu hat Erika Stefanutti, stellvertretende Vorsitzende des VdK-Kreisverbands Traunstein, bei der Weihnachtsfeier des Trostberger VdK-Ortsverbands die Verbandsmitglieder im Postsaal aufgefordert. Etwa zwei Stunden konnten sich die Besucher eine Auszeit von vorweihnachtlicher Hektik nehmen. Für Musik sorgte die Dachbodn Musi aus Emertsham, VdK-Ortsvorsitzender Ewald Polster und Maria Glatz trugen besinnliche, aber auch amüsante Texte vor.
[sam id=“8″ codes=“true“]2. Bürgermeister Robert Liedl bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement des VdK-Ortsverbands. Ohne die Sozialverbände und die sozialen kirchlichen Verbände könne die Stadt nicht auskommen. Liedl betonte, dass der Stadtrat kürzlich den Haushalt 2016 aufgestellt habe und an die vorweihnachtlichen finanziellen Zuwendungen an ältere und sozial schwächere Mitbürger festhalten wolle.
Auch Vertreter der Kirchen nutzten die VdK-Weihnachtsfeier als Gelegenheit, sich für die Arbeit des Sozialverbands zu bedanken. VdK und Kirche verfolgten dasselbe Ziel, erklärte Pastoralreferenttin Irmi Huber vom Pfarrverband Trostberg. Sie verband die Buchsraben des Worts „Advent“ mit dem Engagement des VdK. So stehe zum Beispiel das „A“ für das Angebot für Menschen, die Hilfe brauchen, das „V“ für die Vielfalt der Fachinformationen im Sozialgesetzdschungel und das „T“ für die Tür, die der VdK mit seinem Einsatz für Menschen öffnet, die sich in der Gesellschaft schwertun.
Pfarrer Dr. Josef Höglauer von der evangelischen Christusgemeinde hatte in seinen Gedanken die Verkündigung des Herrn verarbeitet. Als der Erzengel Gabriel Maria die Geburt Jesu ankündigte, sagte er zu ihr: „Fürchte dich nicht.“ Auch die Menschen sollen sich nicht fürchten und sich ihr Leben nicht vom weltweiten Terror diktieren lassen. „Maria, du bist eine Begnadete“, sprach Gabriel zu Maria. Auch die Menschen hätten die Gnade Gottes, sagte Höglauer.
Nach Angaben Erika Stefanuttis engagieren sich bayernweit etwa 20.000 VdK-Mitglieder ehrenamtlich. Der Sozialverband leiste Bürgern in schwierigen Situationen Hilfe. Das sei auch angesichts der Tatsache, dass niemand weiß, wie sich die Flüchtlingssituation entwickelt, von großer Bedeutung.
Stefanutti bezeichnete Polster, der auch stellvertretender VdK-Kreisvorsitzender ist, als Vorzeigemann auf sozialer Ebene. Polster nahm Stellung zur politischen Situation. Die so genannten Weltmächte hätten sich selbst ein Armutszeugnis ausgestellt, da sie es nicht schaffen, den Terroristen das Handwerk zu legen. Gerade der Terrorismus sei die Ursache von Flucht.
Die Dachbodn Musi aus Emertsham.
(1. Dezember 2015)
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