Dr. Hans Haußer, Monika Graßl, Doris Kron, Dr. Alfons Knott und Wolfgang Huber (vordere Reihe, von links) sowie Dr. Klaus Holzrichter, Ingrid Weh, Dr. Georg Hellwig, Helma Asböck, Adelheid Bandemehr-Hoechstetter und Burkhard Schnell treten bei der Seniorenbeiratswahl an. Weitere Kandidaten sind Helma Sturm und Franz Günter Reindl (kleine Bilder). Fotos: fam
„Erfolgreiche Arbeit fortführen“
13 Kandidaten treten bei der Wahl des Seniorenbeirats an
Von Michael Falkinger
Nach den aktuellen Richtlinien des Seniorenbeirats der Stadt Trostberg setzt sich das Gremium aus mindestens acht, üblicherweise aber aus zehn Mitgliedern zusammen. Die Vorgabe ist erfüllt. 13 Kandidaten stellen sich der Wahl. Das hat Dr. Klaus Holzrichter vom kommissarischen Seniorenbeirat bei der Seniorenbürgerversammlung im Postsaal bekanntgegeben. Der Tag der Versammlung war zugleich Meldeschluss für die Kandidatennominierung. Dem Beirat gehört neben den zehn zu wählenden Mitgliedern auch Stadträtin Marianne Penn in ihrer Funktion als Seniorenbeauftragte an.
[sam id=“8″ codes=“true“]Die Stimmabgabe zur Seniorenbeiratswahl erfolgt ausschließlich per Briefwahl und ist bis Sonntag, 29. November, möglich. Die Wähler können die Stimmzettel in den Briefkasten des Rathauses einwerfen oder per Post schicken. Die Stadt Trostberg will die Briefwahlunterlagen bis Samstag, 14. November, den Stimmberechtigten zusenden.
„Ich glaube, wir haben genügend Fahrt aufgenommen, um die erfolgreiche Arbeit früherer Seniorenbeiräte fortzuführen“, kommentierte Holzrichter die Vorarbeit des kommissarischen Beirats für das neu zu wählende Gremium. „Wir haben eine ganze Reihe qualifizierter Personen gefunden, die sich für einen zukünftigen Seniorenbeirat zur Verfügung stellen.“
Die 13 Kandidaten in Kurzporträts:
Helma Asböck: 74 Jahre; Sachbearbeiterin in der Personalabteilung. Die Seniorenbeirätin und gebürtige Trostbergerin pflegt Kontakte zu vielen älteren Bürgern, die mit ihren Anliegen zu ihr kommen. Asböcks Motivation für die Mitarbeit im Seniorenbeirat ist, sich für die Belange älterer Mitbürger einzusetzen.
Adelheid Bandemehr-Hoechstetter: 64 Jahre; Altenpflegerin. Aufgrund ihrer Herkunft aus einer Flüchtlingsfamilie gilt die Aufmerksamkeit der Seniorenbeirätin derzeit dem Schicksal der Flüchtlinge, so dass sie sich im Seniorenbeirat dieser Thematik widmen möchte. Da sich Bandemehr-Hoechstetter sehr für Kunst interessiert, will sie sich auch auf diesem Feld engagieren.
Monika Graßl: 64 Jahre; Vertriebssachbearbeiterin. Die ehrenamtliche Betreuerin und Seniorenbeirätin würde sich gerne sozial einbringen, zum Beispiel als Lesepatin im Kindergarten oder für Schulkinder als Hausaufgabenhilfe – auch für Flüchtlingskinder. Sie kann sich aber auch vorstellen, Bewohner des Kreisaltenheims zu besuchen und deren Wünsche im Seniorenbeirat aufzunehmen.
Dr. Hans Haußer: 65 Jahre; Arzt im Ruhestand. Während seiner jahrelangen Tätigkeit als Chefarzt an der Kreisklinik Trostberg hat der Seniorenbeirat gelernt, sich für die vielfältigen Sorgen und Nöte gerade älterer Mitbürger zu interessieren. Daher möchte er auch dem neuen Gremium seine Erfahrung und sein Engagement zur Verfügung stellen.
Dr. Georg Hellwig: 62 Jahre, Chemiker. Für ihn in Trostberg eine liebenswerte kleine Stadt, für die es sich lohnt, sich einzusetzen – gerade auch unter dem Aspekt, dass es derzeit etwa 30 Prozent ältere Mitbürger in Trostberg gibt. Daher ist es wichtig, mit allen Mitbürgern und Gremien zusammenzuarbeiten.
Dr. Klaus Holzrichter: 66 Jahre; Chemiker: Trostberg ist dem Seniorenbeirat ans Herz gewachsen. Daher ist es sein Ziel, mit allen relevanten Gruppen, die im Seniorenbereich arbeiten, eine Kooperation zu finden, um Trostberg für Alt und Jung noch lebenswerter zu gestalten.
Wolfgang Huber: 69 Jahre; Konrektor im Ruhestand. Auch Huber will sich dafür einsetzen, dass Trostberg lebens- und liebenswert für Senioren bleibt. Dabei denkt er unter anderem an die barrierefreie Begehbarkeit der Stadt und an die Verkehrssicherheit.
Dr. Alfons Knott: 61 Jahre; Chemiker. Die Arbeit für Senioren erscheint ihm besonders lohnenswert, da dieser Anteil der Bevölkerung ständig wachsen wird. Sein Blick fällt dabei auf ortsnahe ärztliche Versorgung, ÖPNV und seniorenfreundliche Wohnangebote.
Doris Kron: 61 Jahre; Bankkauffrau: Die Seniorenbeirätin hält es für eine Bürgerpflicht, sich in der Gesellschaft aktiv einzubringen und das Gemeinwohl mitzugestalten. Aus diesem Grund ist sie auch im Krankenhaus-Besuchsdienst.
Franz Günter Reindl: 64 Jahre; Zeitschriften-Layouter und Redakteur. Als Seniorenbeirat möchte er helfen, das Leben in Trostberg zu bereichern.
Burkhard Schnell: 76 Jahre; Diplom-Ingenieur. Er setzt sich seit vielen Jahren für Projekte ein wie das Kirchenweg-Projekt. Er wirbt zudem für ein seniorengerechtes Wohnumfeld und selbstbewusstes Mitmachen der Senioren.
Helma Sturm: 71 Jahre; Notariatsangestellte. Sie engagiert sich im sozialen Bereich wie beim Arbeitskreis Nächstenhilfe oder beim VdK, ist aber auch ehrenamtlich im Seniorenzentrum Pur Vital taätig.
Ingrid Weh: 76 Jahre; Hausfrau. Sie engagiert sich bei der Trostberger Tafel und kommt daher viel in Kontakt mit älteren Mitbürgern. Dabei lernt sie ihre Sorgen und Nöte kennen und möchte sich im Beirat für sie einsetzen.
(29. Oktober 2015)
Neueste Kommentare